Ferrari hat seinen neuesten Sportwagen, den 849 Testarossa, vor internationaler Presse und ausgewählten Kunden präsentiert.
Das Fahrzeug, das den SF90 Stradale in der Modellpalette ablöst, ist eine Plug-in-Hybrid-Supersport-Berlinetta. Es kombiniert drei Elektromotoren mit einem mittig-hinten eingebauten V8-Biturbo und erreicht so eine Gesamtleistung von 1.050 CV – 50 PS mehr als sein Vorgänger.
Der 849 Testarossa nimmt dank seiner Performance, seiner Fähigkeit, den Fahrer zu begeistern, ohne dabei jemals Fahrkomfort oder Innenraumqualität zu kompromittieren, sowie durch sein futuristisches, zugleich tief in der Historie verwurzeltes Design den Spitzenplatz im Ferrari-Programm ein. Dieses Automobil ist für die anspruchsvollsten Kunden konzipiert – für jene, die von einem Ferrari nur das Beste erwarten. Genau deshalb kehrt auch ein legendärer Name aus der Geschichte Maranellos zurück: Testa Rossa. Er wurde erstmals 1956 beim 500 TR verwendet, um die rot lackierten Ventildeckel einiger der extremsten, leistungsstärksten und ikonischsten Ferrari-Rennmotoren zu beschreiben, bevor er 1984 als Modellname für eines der berühmtesten Straßenfahrzeuge der Marke diente – die Testarossa.
Das Herzstück des 849 Testarossa ist der V8-Biturbo-Verbrennungsmotor, Teil jener Motorenfamilie, die mehrfach den Titel International Engine of the Year errungen hat. Das Aggregat wurde vollständig neu entwickelt, um neue Performance-Höchstwerte zu erreichen – beeindruckende 830 CV Spitzenleistung. Ergänzt wird es durch ein hochmodernes Hybridsystem, das direkt aus Ferraris unvergleichlicher Motorsport-Erfahrung abgeleitet ist. Eine der bedeutendsten Innovationen ist der neue Turbolader – der größte, der je in einem Ferrari-Serienmodell verbaut wurde – und Garant für eine bislang unerreichte Beschleunigung. Das Hybridsystem besteht aus einem Elektromotor an der Hinterachse sowie zwei Einheiten an der Vorderachse, die zusammen 220 CV bereitstellen. Das bedarfsgesteuerte Allradsystem und das Torque Vectoring maximieren die Fahrleistungen unter sämtlichen Bedingungen.
Um die fahrdynamischen Qualitäten und das Feedback im Grenzbereich weiter zu steigern, verfügt der 849 Testarossa – zusätzlich zum neuesten Brake-by-Wire-System – über Ferraris ABS-Evo-Regler. Dieser erhöht die Bremspräzision und -konstanz unter allen Bedingungen und arbeitet mit der neuen Bremsanlage zusammen. Fahrwerksfedern und Dämpfer wurden vollständig überarbeitet, um das Fahrverhalten am Haftungslimit zu optimieren. Eine umfassende Reduktion des Komponenten-Gewichts ermöglicht dem 849 Testarossa zudem das beste Leistungsgewicht, das je ein Serienmodell aus Maranello aufweisen konnte – denn die enorme Leistungssteigerung ging nicht mit einem Mehrgewicht gegenüber dem SF90 Stradale einher.
Auch stilistisch markiert der 849 Testarossa einen Umbruch im Konzept der Ferrari-V8-Mittelmotor-Berlinetta: Inspiriert von den Sport-Prototypen der 1970er-Jahre und geprägt durch scharfe, geometrische Linien, entsteht ein unverwechselbares und zeitloses Design. Die Symbiose von Form und Funktion erlaubt zudem herausragende aerodynamische Werte: Ein Gesamtabtrieb von 415 kg bei 250 km/h bedeutet ein Plus von 25 kg im Vergleich zum SF90 Stradale und zugleich eine um 15 % gesteigerte Kühlleistung für Antrieb und Bremsen.
Das Cockpit präsentiert sich noch stärker umschließend und ergonomischer als zuvor: Das zentrale „Segel“-Motiv mit integriertem Schaltgitter – inspiriert vom F80 – optimiert die Anordnung der Bedienelemente und macht sie leichter erreichbar. Das neue Lenkrad, ausgestattet mit mechanischen Tasten (darunter der ikonische Motorstartknopf), hebt das Fahrerlebnis auf ein neues Niveau, ohne die hohe Funktionalität der jüngsten Ferrari-Lenkradgeneration einzuschränken. Abgerundet wird das Interieur durch ein neues HMI-System, das die Interaktion mit dem Fahrzeug nochmals einfacher und intuitiver gestaltet.
ANTRIEB
Der 849 Testarossa ist mit einem Plug-in-Hybrid-System (PHEV) ausgestattet, das den 830 CV starken V8-Biturbo mit drei Elektromotoren, einer Hochvoltbatterie und einem Inverter kombiniert, die zusammen eine Leistung von 220 CV bereitstellen. Damit erreicht der Antriebsstrang eine Gesamtleistung von 1.050 CV – ein absoluter Rekord für ein Serienmodell von Ferrari. Die Architektur des Plug-in-Hybridantriebs des 849 Testarossa wurde so ausgelegt, dass maximale Performance, Fahrdynamik und Alltagstauglichkeit gewährleistet sind.
VERBRENNUNGSMOTOR
Der Verbrennungsmotor des 849 Testarossa (Projektcode F154FC) ist die neueste Ausbaustufe von Ferraris mehrfach preisgekröntem V8-Biturbo. Er leistet 830 CV mit einer spezifischen Leistung von 208 CV/l und bietet damit 50 CV mehr als die vorherige Version. Dieses Ergebnis wurde erzielt, obwohl der Hubraum unverändert blieb – durch eine vollständige Überarbeitung zahlreicher Komponenten: darunter der neu entwickelte Turbolader, die Zylinderköpfe, das Motorgehäuse, die Abgaskrümmer, die Ansaugplena, Titanschrauben, das Ventiltriebssystem sowie die Einspritzleiste.
Ein neuer, größerer Turbolader kommt zum Einsatz, ausgestattet mit reibungsarmen Lagern nach F80-Vorbild sowie einem innovativen Wärmeschutzschild am Turbinengehäuse, inspiriert vom 296 GT3, zur Optimierung des Wärmemanagements im Motorraum. Verdichterräder und Turbine wurden hinsichtlich Materialwahl und Aerodynamik optimiert, zudem wurde eine verfeinerte Kalibrierungsstrategie implementiert – all dies, um das Turboloch zu minimieren und die Spontaneität des Motors zu bewahren. Der Ladeluftkühler wurde verbessert, um die gestiegene Leistung effizienter zu bewältigen und die thermische Effizienz zu steigern.
Die Leistungssteigerung des Motors konnte ohne nennenswerte Gewichtszunahme realisiert werden – dank Bearbeitungstechniken aus dem Motorsport, erleichterten Nockenwellen und dem Einsatz von Titanschrauben. Das resultiert in einer Verbesserung des Leistungsgewichts um fast 10 % gegenüber dem SF90 Stradale.
Das Abgaskrümmerdesign aus Inconel® weist einen um 20 % vergrößerten Rohrdurchmesser und eine um 10 % gesteigerte Länge auf, um die Performance zu erhöhen und zugleich den für Ferrari typischen Klangcharakter zu gewährleisten. Der Einsatz eines flexiblen Inconel-Gelenks erlaubt das Handling extrem hoher Temperaturen, ohne das Gewicht zu erhöhen. Die Abgasanlage integriert Otto-Partikelfilter (GPF) sowie eine neue Generation keramischer Trägermaterialien für die Katalysatoren. Diese erfüllen die gesetzlichen Vorgaben, ohne das Layout zu verändern oder das Gesamtgewicht spürbar zu erhöhen.
Erstmals bei einem Serienmodell aus Maranello setzt Ferrari im 849 Testarossa außerdem auf den Einsatz von recycelten Aluminium-Sekundärlegierungen für Motorgusskomponenten (Zylinderkopf, Kurbelgehäuse und Ölwanne). Damit werden die CO₂-Emissionen pro Kilogramm Aluminium um bis zu 80 % reduziert – was einer Einsparung von bis zu 0,4 Tonnen CO₂-Äquivalent pro Fahrzeug entspricht.
ELEKTROMOTOREN UND HYBRIDSYSTEM
Der 849 Testarossa übernimmt eine PHEV-Architektur, die vom SF90 Stradale abgeleitet ist. Dabei wird der V8-Verbrennungsmotor mit drei Elektromotoren kombiniert, die zusammen eine Leistung von 220 CV bereitstellen. Zwei davon sind an der Vorderachse positioniert und bilden das RAC-e-System (Regolatore Assetto Curva elettronico), das sowohl den Allradantrieb als auch das Torque Vectoring ermöglicht, um Traktion und Effizienz beim Herausbeschleunigen aus Kurven zu maximieren. Der dritte Elektromotor, die MGU-K (Motor Generator Unit, Kinetic), sitzt an der Hinterachse und stammt direkt aus den Erfahrungen der Scuderia in der Formel 1.
Das gesamte System wurde überarbeitet, um Performance und Fahrkomfort weiter zu steigern. Eine optimierte Kalibrierung sorgt für ein perfektes Zusammenspiel mit dem Verbrennungsmotor. Zudem integriert die Steuerung eine neue aktive Dämpfungsfunktion, die den Motorleerlauf stabilisiert und den Übergang zwischen thermischen und elektrischen Betriebsphasen verbessert. Die Kühlungs-Maps der Elektromotoren wurden ebenfalls optimiert, was die thermische Effizienz um 10–12 °C erhöht. So bleibt die elektrische Leistung auch bei intensiver Nutzung über längere Zeiträume konstant.
Die Rekuperationsstrategie beim Bremsen wurde neu abgestimmt, um das Pedalgefühl nochmals zu verbessern. Der Pedalweg ist dadurch noch gleichmäßiger und effektiver. Das regenerative Eingreifen erfolgt progressiver und natürlicher, wodurch die Harmonie zwischen elektrischer und hydraulischer Verzögerung weiter optimiert wird. Batterie- und Elektromotor-Management sind auf die vier wählbaren Fahrmodi des eManettino abgestimmt – eDrive, Hybrid, Performance und Qualify – und stellen so in allen Situationen die optimale Performance sicher. Im eDrive-Modus kann das Fahrzeug dank der 7,45-kWh-Lithium-Ionen-Batterie, die im Chassis verbaut ist und so einen tiefen Schwerpunkt sowie eine ideale Gewichtsverteilung ermöglicht, bis zu 25 km rein elektrisch fahren.
KLANG
Der 849 Testarossa eröffnet eine neue akustische Dimension, die das Wesen des Fahrzeugs widerspiegelt – kraftvoll und unverfälscht. Der Klangcharakter des neuen V8-Turbomotors wurde so abgestimmt, dass er in allen Fahrsituationen eine unverkennbare akustische Signatur liefert, während die charakteristischen Obertöne des Ferrari-V8 bewahrt bleiben.
Das Klangniveau wurde über den gesamten Geschwindigkeitsbereich hinweg gesteigert, mit besonderem Fokus auf die Fülle und Reinheit der Töne im unteren und mittleren Drehzahlbereich. Ziel war es, die hellen Klangfarben der edlen Verbrennungsordnungen (Vielfache der 2. Ordnung) bei Beschleunigung hervorzuheben. Nähern sich die Drehzahlen dem bei 8.300 U/min gesetzten Begrenzer, entfaltet sich die Kraft des Antriebsstrangs explosionsartig – ein immersives Erlebnis aus Klang, Beschleunigung und Vibration, verstärkt durch die Flat-Plane-Kurbelwellenarchitektur.
Die neue Schaltstrategie, übernommen aus dem SF90 XX Stradale, wurde überarbeitet, um beim Hochschalten unter Last einen noch aufregenderen Klang zu erzeugen. Dieser Effekt wird durch eine neu entwickelte Motor-Kalibrierung erreicht, die mit der Getriebesteuerung harmoniert und die Abfolge der Aktuierungen sowie den Druck in der Brennkammer optimiert. Dadurch wird die Klangintensität beim Lastwechsel maximiert. Der Effekt wird ab mittleren Lasten und Drehzahlen aktiv und vermittelt beim Hochschalten das Erlebnis einer Rennschaltung mit charakteristischem Klangbild beim Gaswegnehmen. In der Race-Position des Manettino und darüber hinaus wird das Schalterlebnis noch extremer.
AERODYNAMIK
Die zentralen Ziele der Aerodynamikentwicklung des 849 Testarossa bestanden darin, die thermische Effizienz zu optimieren und den Abtrieb zu erhöhen – inspiriert von historischen wie modernen Rennlösungen, wie sie etwa beim 512 S, 512 M oder dem FXX-K zum Einsatz kamen. Der 849 Testarossa erzeugt bei 250 km/h eine Gesamtabtriebskraft von 415 kg – ein Plus von 25 kg gegenüber dem SF90 Stradale – bei gleichzeitig um 15 % verbesserter Kühlleistung.
Die Volumina der Flankenkarosserie wurden so optimiert, dass der Luftstrom zu den Ladeluftkühlern um 30 % gesteigert wird. In den Türen wurde ein Kanal eingefräst, der den unteren Bereich des Ladeluftkühlers versorgt. Die Unterseite des Kanals ist mit einer Blasvorrichtung versehen, die die Grenzschicht einfängt. Die seitliche Lufteinlassverkleidung zieht sich bis zur Schwellerabdeckung und besitzt eine profilierte Form mit zusätzlichem oberen Hilfseinlass, um den Luftstrom zu den Kühleinheiten zu maximieren. Der seitliche Lufteinlass versorgt nicht nur den Ladeluftkühler, sondern auch den hinteren Bremskanal sowie die Motoransaugung.
Der vordere Unterboden, verantwortlich für 35 % des Gesamtabtriebs, wurde komplett neu entwickelt: Drei Paare kaskadenförmig angeordneter Wirbelgeneratoren maximieren Outwash und Ansaugung, was eine um 20 % höhere Abtriebskraft gegenüber dem SF90 Stradale ermöglicht. Die Ausnehmung vor den seitlichen Kiemen sowie der zugehörige Nolder begünstigen die Ableitung des warmen Luftstroms aus dem Vorderwagen und reduzieren den Druck auf die Vorderseite des Reifens, wodurch der Luftwiderstand sinkt.
Die kantigere Frontschürze integriert kleine Stoßfängeransätze, die den Luftstrom zu den vorderen Einlässen verbessern und Wirbel erzeugen, die beim Abführen des Radhausstroms helfen. Der vergrößerte Frontsplitter übernimmt ein Flügelprofil, inspiriert vom SF90 XX Stradale, das für 10 % des vorderen Abtriebs verantwortlich ist.
Das Heck übernimmt eine Twin-Tail-Architektur, inspiriert vom 512 S: Zwei Flügelprofile (Twin Tail) nutzen den energiereichen Luftstrom, der über die kraftvollen hinteren Radläufe streicht, und generieren damit 10 % des hinteren Abtriebs. Der aktive Heckspoiler, abgeleitet von SF90 Stradale und 296 GTB, ist in die Karosserie integriert und wird über eine Kinematik gesteuert, die 2 kg leichter ausfällt. Er wechselt in weniger als einer Sekunde zwischen Low-Drag- und High-Downforce-Konfiguration. In der High-Downforce-Stellung trägt er bei 250 km/h bis zu 100 kg Abtrieb bei – in perfekter Synergie mit den passiven Heckelementen.
Der hintere Unterboden setzt auf einen mehrstufigen Diffusor mit einem freischwebenden unteren Element und vertikalen Finnen, die den Radwirbel isolieren. Ein Paar großdimensionierter Wirbelgeneratoren maximiert die Expansion auf Höhe der Hinterachse. Der durch den hinteren Unterboden erzeugte Abtrieb entspricht dem des SF90 Stradale, bei gleichzeitig 10 % weniger Luftwiderstand.
THERMISCHES SYSTEM
Die Leistungssteigerung des Verbrennungsmotors um 50 CV erforderte eine 15 % höhere Fähigkeit zur Wärmeabfuhr. Die Kühlmittelkühler wurden mit asymmetrischer Geometrie neu entwickelt und bieten nun 18 % mehr Kühlerfläche. Der Kühler für die Hybridkomponenten wurde an das neue Frontvolumen angepasst. Der seitliche Ladeluftkühler, übernommen vom F80, besitzt eine um 19 % größere Fläche und eine flachere Neigung, wodurch die Bauhöhe im Chassis verringert werden konnte.
Die vorderen Lufteinlässe wurden um 18 % vergrößert, um den Luftstrom zu den Kühlern zu maximieren. Der vordere Bremslufteinlass ist in den oberen Teil des Kanals integriert und durch eine horizontale Sektion abgetrennt. Vertikale Leitelemente im Inneren verhindern eine Vermischung der Ströme und tragen zur strukturellen Steifigkeit der Frontschürze bei. Die Einfassung des Parksensors lenkt den Luftstrom gezielt zum Bremskanal und zum Kühler.
Die Luftauslässe an Radhaus und Unterboden wurden neu positioniert und optimiert: Ein Wirbelgenerator begünstigt die Strömungsabfuhr über die zentralen Kiemen, während ein Nolder die Ausströmung über die seitlichen Kiemen maximiert. Am Heck sorgen drei Schlitze in der seitlichen Verkleidung sowie ein Auslass in der Heckschürze durch die Sogwirkung des Nachlaufs für eine bessere Entlüftung des Motorraums. Das hintere Radhaus, inspiriert vom Ferrari Purosangue, unterstützt die Ableitung von Hochdruckluft aus dem Radkasten und reduziert den Luftwiderstand.
Zwei Schlitze im Unterboden nahe dem Spoiler sowie drei in der Heckschürze sorgen für zusätzliche Belüftung des Motorraums und die Kühlung der Elektronik im Heck. Das Bremssystem erhielt gezielte Optimierungen, um die erhöhte Bremsleistung zu bewältigen (+2 % vorne, +15 % hinten): Vorn sorgt ein in den Kanal integrierter Lufteinlass sowie eine eigens verkleidete Ölrohrhalterung für 15 % mehr Luftdurchsatz zum Bremssattel. Ein Deflektor unter dem unteren Querlenker, gespeist vom vorderen Diffusor, trägt zur Belüftung der Bremsscheiben bei. Hinten wurde der Lufteinlass in die Flanke integriert, wodurch der Luftstrom zum neuen Bremssattel um 70 % gesteigert werden konnte.
FAHRDYNAMIK
Die Fahrdynamik des 849 Testarossa wurde mit dem Ziel entwickelt, die absolute Performance, die Konsistenz und die Zugänglichkeit zu verbessern, während gleichzeitig ein hohes Maß an Fahrfreude erhalten bleibt. Als Referenz diente das SF90 Stradale, wobei der Fokus auf der Leistungssteigerung, der Reifenhaftung und -ansprache, der Effizienz des Bremssystems sowie der Weiterentwicklung der elektronischen Steuerungen über das digitale Ferrari Integrated Vehicle Estimator (FIVE)-System lag, um selbst den anspruchsvollsten Fahrern maximale Fahrfreude zu bieten.
Bei der Entwicklung des Fahrverhaltens des 849 Testarossa definierten die Ferrari-Ingenieure wie üblich das Fahrerfeedback anhand von fünf Indikatoren: Quer- und Längsbeschleunigung, Gangwechsel, Bremsen und Sound. Die Querbeschleunigung wurde durch die Optimierung der Fahrwerksgeometrie und die Steuerung der elektronischen Fahrzeugdynamik verbessert, um eine schnellere Reaktion auf Lenkeingaben zu ermöglichen und den mechanischen Grip der Hinterachse zu erhöhen. Die Längsbeschleunigung profitiert von einer schnelleren Ansprache des Gaspedals und der gesteigerten maximalen Motorleistung. Die Schaltstrategie wurde verfeinert, um ein progressiveres Fahrgefühl zu vermitteln und die Betätigungszeiten zu verkürzen. Die Bremsleistung wurde verbessert, ebenso wie das Pedalgefühl und der Pedalweg, dank der Einführung des ABS Evo, entwickelt für das SF90 XX Stradale. Der Sound wurde so abgestimmt, dass die Gasreaktion in der gesamten Drehzahlspanne akustisch präzise wiedergegeben wird.
Das FIVE-System stellt eine bedeutende Weiterentwicklung der dynamischen Steuerungen dar. Es handelt sich um ein Schätzungssystem, das einen digitalen Zwilling erzeugt, der das Verhalten des Fahrzeugs in Echtzeit repliziert, basierend auf einem vereinfachten mathematischen Modell, das mit realen Messwerten (Beschleunigung, 6D-Sensor) gespeist wird. FIVE schätzt präzise Leistungsparameter, die nicht direkt messbar sind, wie Geschwindigkeit (Fehler < 1 km/h) und Gierwinkel (Fehler < 1°) des Fahrzeugs, und verbessert so Traktionskontrolle, Management der elektronischen Differentiale und die Bereitstellung des e4WD-Systems. Diese Schätzwerte fließen in alle Fahrzeugdynamiksteuerungen ein, wodurch die Reaktion präziser und wiederholbarer wird.
Das ABS Evo nutzt beispielsweise die FIVE-Schätzungen, um die Zielschlupfwerte der vier Räder zu bestimmen und die Bremsverteilung zu optimieren. Das System ist in allen Positionen des Manettino und unter allen Grip-Bedingungen aktiv. Die verbesserte Geschwindigkeitsabschätzung ermöglicht eine bessere Ausnutzung der Längskraft der Reifen, sowohl in geraden Bremsvorgängen als auch in kombinierten Brems-/Lenkmanövern, wodurch Streuungen durch Toleranzen oder Umwelteinflüsse reduziert werden. Das Ergebnis sind spätere, härtere und wiederholbarere Bremsungen als beim SF90 Stradale, bei einer elektronischen Steuerungseffizienz, die in keinem anderen Ferrari-Modell erreicht wird.
Das Bremssystem wurde ebenfalls vollständig überarbeitet, um die höhere Performance zu bewältigen. Rundum wurden größere Bremsscheiben und Beläge verbaut; die vorderen Scheiben verfügen über optimierte Belüftungskanäle, die neuen hinteren Bremssättel wurden zur Verbesserung von Thermomanagement und Steifigkeit optimiert. Die Synergie dieser Komponenten gewährleistet thermische Effizienz, strukturelle Festigkeit und konstante Leistung auch bei längerem Einsatz.
Der 849 Testarossa verfügt über eine speziell abgestimmte Fahrwerkskonfiguration und kinematische Winkel, optimiert für Grenzbereichsfahrten. Die Zunahme der Querperformance gegenüber dem SF90 Stradale beträgt 3 %, dank neuer Reifen und spezifischer Einstellung, die auch zu einer 35%igen Gewichtsreduzierung der Straßenfedern führte. Der Wankgradient wurde um 10 % reduziert, wodurch die Karosseriebewegung besser kontrolliert und aerodynamische Vorteile sowie dynamischer Sturz maximiert werden. Die Dämpfung der Stoßdämpfer wurde durch virtuelle und reale Tests optimiert, um Straßen- und Rennstreckenbedingungen zu simulieren.
Die gesteigerte Längsbeschleunigung im dritten Gang gegenüber dem SF90 Stradale, spürbar ab 5.500 U/min, ist das Ergebnis der verbesserten Leistungs-Gewichts-Verhältnisses, der gesteigerten Motorleistung bei hohen Drehzahlen und der spezifischen Abstimmung der gesamten Leistungsabgabe. Diese Verbesserung wurde ohne Kompromisse bei der Ansprechbarkeit im unteren Drehzahlbereich erreicht.
Trotz der Einführung von Komponenten, die der gesteigerten Performance entsprechen und das Gewicht um über 20 kg hätten erhöhen können, wiegt der 849 Testarossa dank umfangreicher Leichtbauarbeiten genauso viel wie das SF90 Stradale. Das Ergebnis ist das beste Leistungs-Gewichts-Verhältnis, das jemals bei einem Modell der Reihe erreicht wurde.
REIFEN
Die Reifen wurden, wie bei Ferrari üblich, in enger Zusammenarbeit mit Michelin, Pirelli und Bridgestone entwickelt. Diese Co-Entwicklung führte zu spezifischen Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen. Verfügbare Technologien umfassen Michelin Pilot Sport Cup2R (auf Anfrage), Michelin Pilot Sport Cup2 (Assetto Fiorano), Pirelli PZero R (Serie) und Bridgestone Potenza Sport (Serie, auch als Run-Flat-Version). Jede Lösung wurde durch gemeinsame virtuelle und physische Tests entwickelt, um in unterschiedlichen Fahrsituationen optimale Leistung zu gewährleisten, mit Fokus auf Fahremotionen, reine Performance und Verhalten bei mittlerem Grip. Die Reifendimensionen betragen 265/35 R20 vorne und 325/30 R20 hinten.
ADAS
Die Fahrerassistenzsysteme wurden so integriert, dass sie Komfort und Sicherheit erhöhen, dabei aber nur in Notfällen und möglichst unaufdringlich eingreifen – nur wenn der Fahrer dies benötigt. Sie sind vollständig über die Instrumentenmenüs konfigurierbar. Zu den Funktionen gehören Adaptive Cruise Control mit Stop & Go, Automatische Notbremsung mit Radfahrererkennung, Toter-Winkel-Warnung, Spurhaltewarnung, Spurhalteassistent, Automatisches Fernlicht, Verkehrszeichenerkennung, Surround View, Rückfahrwarnung bei Querverkehr und Müdigkeitsüberwachung.
DESIGN EXTERIEUR
Der 849 Testarossa wurde vom Ferrari Styling Centre unter der Leitung von Flavio Manzoni entwickelt und revolutioniert die Form des SF90 Stradale, wobei die technologischen und Performance-Charakteristika des Fahrzeugs betont werden. Die gestalterische Sprache entwickelt eine architektonische und futuristische Richtung mit einem Gleichgewicht zwischen skulpturalen Formen und grafischen Elementen. Vertikale und transversale Linien erzeugen ein bisher ungesehenes visuelles Muster, inspiriert von der Luftfahrt und den Sportprototypen der 1970er Jahre.
Die Seitenpartie wird durch die Tür dominiert, die eine dreidimensionale Modellierung von der Hauptfalzlinie aus aufweist. Die stark skulptierte obere Türfläche verfügt über eine komplexe Dreidimensionalität, die bisher bei Serienfahrzeugen unerreicht ist, und definiert die Beziehung zwischen Karosserie und Kabine neu. Das Bauteil besteht dank fortschrittlicher Ferrari-Fertigungstechnologien aus einem einzigen Aluminiumdruckguss.
Charakteristisch für das Türdesign ist die Nutzung als aerodynamischer Kanal, der eine markante Architektur erzeugt. Der kontrastreiche schwarze vertikale Lufteinlass versorgt den Ladeluftkühler und integriert eine zusätzliche Ansaugung, was den architektonischen Eindruck verstärkt und das Konzept der dreidimensionalen Lackierung einführt. Die Falzlinie verläuft nach hinten und mündet in ein Doppelheck-Design, inspiriert vom 512 S, das die visuelle Wahrnehmung der Kabine verändert, kompakter erscheinen lässt und einen stärker nach vorn gerückten Kabinenbereich erzeugt.
Die Front verfügt über strukturierte Volumina, die an Ferrari-Geometrien der 1980er Jahre erinnern. Eine brückenartige horizontale Blende verbindet die Scheinwerfer und greift das Stilthema des Ferrari 12Cilindri und F80 auf. Dieses Element schafft ein neues Verhältnis zwischen Volumen und Freiraum in der Oberflächenbehandlung, das einen durchgehenden Spoiler-Effekt erzeugt. Die lackierten Flaps und der schwarze Splitter vervollständigen den unteren Bereich der Schürze und betonen die technischen sowie aerodynamischen Eigenschaften.
Das Heck wird von den zwei durch den 512 S inspirierten Tails dominiert, die zusammen mit dem aktiven Flügel eine patentierte aerodynamische Lösung bilden. Die skulptierte Heckschürze unterstreicht die sportliche Haltung und betont die Breite, während der mittlere Bereich durch die Modellierung um die ikonischen runden Endrohre geprägt ist. Abgeschlossen wird das Heck durch einen durchgehenden Diffusor, der in der Mitte stark ausgeprägt ist und das Gefühl extremer Performance verstärkt.
In der Draufsicht zeigt sich die äußerst klare Formensprache des Fahrzeugs. Die Flaps an der Frontschürze und die beiden Hecksektionen definieren harmonisch den Fahrzeugumriss. Die Heckscheibe ist optisch in die beiden Tails integriert, was den nach vorn verlagernden Kabineneindruck weiter unterstreicht.
Die geschmiedeten Räder wurden in enger Abstimmung mit der Aerodynamikabteilung entwickelt. Ausgeprägte aerodynamische Profile mit diamantgeschliffener Oberfläche optimieren die Luftabsaugung aus den Radkästen und kontrollieren den Nachlauf. Die Geometrien ermöglichen umfangreiche ästhetische und funktionale Individualisierung.
INTERIEUR
Das Interieur des 849 Testarossa vereint das Layout einer Berlinetta mit horizontalem Armaturenbrett und das Cockpit eines Monoposto. Die obere Armaturenbrett-Ebene erzeugt einen Schwebeeffekt mit ‘C’-förmigen Luftauslässen in Aluminiumrahmen. Zwischen Ober- und Unterteil verläuft ein kontrastierendes horizontales Band, das die Hauptbedienelemente und den Passagierbildschirm integriert. Das Unterteil des Armaturenbretts zeichnet sich durch zwei architektonische Segel-Motive aus, die die Bedienelemente aufnehmen, wobei das F80-inspirierte Gate in schwebender Position im Segel auf der Fahrerseite integriert ist.
Der zentrale Tunnel wurde neu gestaltet, um die Sekundärbedienelemente rationaler und minimalistischer zu verteilen. Das zentrale Segelmotiv findet sich auch auf den Türverkleidungen wieder, wo es einen Woofer mit Aluminiumgitter aufnimmt. Dasselbe Element beherbergt zudem den Türgriff.
Das Interieur zielt auf Raumoptimierung und verbesserte Ergonomie ab. Die Zugänglichkeit wurde durch die Verengung des unteren Bereichs der Türverkleidung und angrenzender Bereiche verbessert, wodurch zusätzlicher Raum für die Rückbank und das Handschuhfach auf der Beifahrerseite geschaffen wurde.
Die Sitze sind in zwei Versionen verfügbar: Komfort, mit skulpturaler Polsterung, die sich der Geometrie des Cockpits anpasst, und Rennsitz aus Kohlefaser mit sportlichen Seitenwangen für ideale seitliche Führung. Beide Versionen sind das Ergebnis einer kombinierten Studie aus Ergonomie und Design.
HMI
Das Lenkrad des 849 Testarossa integriert digitale und analoge Funktionen: Die mechanischen Bedienelemente, bereits im F80 gesehen, wurden übernommen, einschließlich des ikonischen Motorstartknopfs. Das digitale Cluster ermöglicht die schnelle Neukonfiguration der elektrischen Fahrmodi über das eManettino.
Die Benutzeroberfläche ist darauf ausgelegt, die Funktionen um den Fahrer zu konzentrieren, mit einem einhüllenden Effekt, der auch Türverkleidung und Mitteltunnel umfasst. Der Passagierbereich nimmt diesen Effekt formal auf, weniger explizit. Die Konnektivität wird durch Apple CarPlay® und Android Auto® garantiert, während kabelloses Laden von Smartphones in den Mitteltunnel integriert ist. Das Fahrzeug verfügt zudem über das MyFerrari Connect-System, mit dem das Fahrzeug über eine spezielle App aus der Ferne überwacht werden kann.
ASSETTO FIORANO
Die Ausstattung Assetto Fiorano ist eine optionale Konfiguration des 849 Testarossa mit exklusivem Inhalt, der beim Standardmodell nicht verfügbar ist. Sie wurde entwickelt, um die dynamische und aerodynamische Performance des Fahrzeugs zu maximieren. Das Assetto Fiorano-Paket reduziert das Gesamtgewicht um ca. 30 kg durch den extensiven Einsatz von Verbundmaterialien wie Kohlefaser und Titan. Spezifische Komponenten umfassen den neuen leichten Tubularsitz mit schwarzem Alcantara©, der rund 18 kg leichter ist als die Standardsitze, sowie 20-Zoll-Kohlefaser-Räder, die die ungefederte Masse reduzieren und die Reaktionsfähigkeit beim Beschleunigen und Bremsen verbessern.
Aerodynamisch bringt das Assetto Fiorano-Paket ebenfalls erhebliche Änderungen: Die Front weist größere Flaps auf, und der vordere Unterboden ist mit einem zusätzlichen Paar Wirbelgeneratoren ausgestattet, die die lokale Ansaugung erhöhen und perfekte aerodynamische Balance gewährleisten. Hinten ersetzen zwei Twin Wings die Twin Tails: Es handelt sich um Spoiler, die von hoch angestellten Aeroprofilen überlagert werden, zwischen zwei vertikalen Endplatten angeordnet. Diese Lösung verdreifacht den vertikalen Abtrieb im Vergleich zu den Twin Tails, ohne den Luftwiderstand signifikant zu erhöhen.
Die Fahrdynamik wurde durch steifere, einstellige Multimatic-Stoßdämpfer, um 35% leichtere Federn und einen um 10% reduzierten Wankgradienten optimiert, was Karosseriekontrolle und aerodynamische Effizienz verbessert. Zum ersten Mal kann die Assetto Fiorano-Konfiguration auch mit Front-Lifter ausgestattet werden, wobei das halbaktive Magneride-Fahrwerk beibehalten wird. Verfügbare Reifen für diese Version sind die Michelin Pilot Sport Cup2, speziell entwickelt für höhere Haftung, Konsistenz und Performance unter sportlichen Fahrbedingungen.
Die Assetto Fiorano-Version kann mit einer exklusiven Lackierung in zwei Farbvarianten – Bianco Cervino und Rosso Corsa – mit verlaufendem Hintergrund kombiniert werden, die das klassische doppelte Längsstreifen-Thema mit Graduierung neu interpretiert. Das Motiv beginnt am Ende der Motorhaube, verläuft über das Dach und endet auf dem Heckdeck, wodurch ein starker Eindruck von Dynamik und Modernität entsteht.
PERSONALISIERUNGSOPTIONEN
Der 849 Testarossa bietet ein breites Spektrum an Personalisierungsoptionen, die den sportlichen Charakter und die stilistische Identität des Fahrzeugs unterstreichen. Zu den bedeutendsten Innovationen gehören zwei neue Farben, die speziell für diese Gelegenheit entwickelt wurden: Rosso Fiammante, eine technologische Weiterentwicklung des historischen Pastelltons Rosso Corsa, angereichert durch einen metallischen Effekt, der durch ein spezielles Verfahren warme und brillante Reflexionen unter Sonnenlicht erzeugt; und Giallo Ambra, ein intensiver, warmer Farbton mit rötlichen Nuancen, inspiriert von der Tiefe und chromatischen Vielfalt natürlichen Bernsteins.
Für den Innenraum wurde eine neue Alcantara-Ausstattung namens Giallo Siena eingeführt, die speziell auf die Außenfarbe Giallo Ambra abgestimmt ist. Dieser raffinierte und sportliche Farbton trägt dazu bei, ein modernes und gleichzeitig entspannendes Ambiente in der Kabine zu schaffen.
Die geschmiedeten Felgen, entwickelt in enger Zusammenarbeit mit der Aerodynamikabteilung, sind ebenfalls individualisierbar. Die ausgeklügelten Geometrien ermöglichen die Wahl zwischen verschiedenen Konfigurationen, sodass die Ästhetik an den persönlichen Geschmack angepasst werden kann.
7 JAHRE WARTUNG
Die unvergleichlichen Qualitätsstandards von Ferrari sowie der zunehmende Fokus auf Kundendienst bilden die Grundlage für das erweiterte siebenjährige Wartungsprogramm, das für den 849 Testarossa angeboten wird. Es gilt für das gesamte Modellprogramm und umfasst alle planmäßigen Wartungsarbeiten in den ersten sieben Jahren des Fahrzeuglebens. Dieses Wartungsprogramm ist ein exklusiver Service, der den Kunden die Gewissheit gibt, dass ihr Fahrzeug über die Jahre hinweg auf höchstem Leistungs- und Sicherheitsniveau gehalten wird. Dieser besondere Service steht auch Eigentümern gebrauchter Ferraris offen.
Regelmäßige Wartungen, Original-Ersatzteile und sorgfältige Prüfungen durch Mitarbeiter, die direkt im Ferrari Training Centre in Maranello geschult wurden und die modernsten Diagnosetools einsetzen, zählen zu den wesentlichen Vorteilen des Genuine Maintenance Programme. Der Service ist weltweit in allen Märkten und bei allen Händlern des offiziellen Ferrari-Händlernetzes verfügbar.
Ferrari bietet ein breites Spektrum an After-Sales-Services. Es gibt nun zwei Programme, Warranty Extension Hybrid und Power Hybrid, die darauf abzielen, den Kunden die Möglichkeit zu geben, die Performance und Exzellenz ihres hybriden Ferrari-Sportwagens langfristig zu bewahren. Eigentümer eines Plug-in-Hybrid-Ferraris genießen bereits eine fünfjährige Garantie auf die Hybridkomponenten. Mit dem Warranty Extension Hybrid-Programm erhalten sie nicht nur eine werksgestützte, umfassende erweiterte Garantie, die das gesamte Fahrzeug abdeckt, sondern bei Verlängerung bis zum achten Jahr wird zudem der Hochvolt-Akku (HVB) ohne zusätzliche Kosten ersetzt.
Das neue Power Hybrid-Programm ermöglicht es den Kunden, die Werksgarantie für alle wesentlichen Antriebsstrangkomponenten, einschließlich der Hybridkomponenten, von Jahr 8 bis Jahr 16 zu verlängern. Auch hier ist der Austausch des Hochvolt-Akkus (HVB) ab dem 16. Jahr ohne Zusatzkosten vorgesehen.
849 TESTAROSSA – TECHNISCHE INFORMATIONEN
HYBRID-ANTRIEB
Maximale Leistung: 1.050 CV
VERBRENNUNGSMOTOR
Bauform: Twin-Turbo V8 – Trockensumpf
Gesamthubraum: 3.990 cm³
Bohrung x Hub: 88 x 82 mm
Maximale Leistung*: 830 CV @ 7.500 U/min
Maximales Drehmoment: 842 Nm @ 6.500 U/min
Maximale Drehzahl: 8.300 U/min
Verdichtungsverhältnis: 9,54:1
Spezifische Leistung: 208 CV/l
ELEKTRISCHES SYSTEM
Maximale Leistung im eDrive-Modus: 163 CV
Batteriekapazität: 7,45 kWh
Maximale Reichweite im eDrive-Modus: 25 km
ABMESSUNGEN UND GEWICHTE
Länge: 4.718 mm
Breite: 2.304 mm
Höhe: 1.225 mm
Radstand: 2.650 mm
Spurweite vorne: 1.678 mm
Spurweite hinten: 1.673 mm
Trockengewicht*: 1.570 kg
Trockengewicht/Leistungs-Verhältnis: 1,5 kg/CV
Gewichtsverteilung: 45 % vorne / 55 % hinten
Tankinhalt: 68 Liter
Kofferraumvolumen: 74 Liter
REIFEN UND FELGEN
Vorne: 265/35 R20 J9,5
Hinten: 325/30 R20 J11,5
BREMSEN
Vorne: 410 x 223 x 38 mm
Hinten: 372 x 233 x 34 mm
GETRIEBE UND TRANSMISSION
8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe F1
ELEKTRONISCHE SYSTEME
Side Slip Control (SSC) 9.0, TC, eDiff, SCM, FDE 2.0, EPS, FIVE, ABS Evo und Performance EBD in allen Positionen des Manettino
PERFORMANCE
Höchstgeschwindigkeit: >330 km/h
0–100 km/h: <2,3 s
0–200 km/h: 6,35 s
100–0 km/h: 28,5 m
200–0 km/h: 108,0 m
Rundenzeit Fiorano: 1’ 17”500
KRAFTSTOFFVERBRAUCH
Nach Homologation
CO₂-EMISSIONEN
Nach Homologation
* mit optionalem Inhalt
( Text & Fotos : Ferrari Presse- und Öffentlichkeitsarbeit )