Heute wurde in Rom der Tag der Republik gefeiert – ein nationaler Gedenktag zur Erinnerung an die Geburtsstunde der Italienischen Republik im Jahr 1946. Wie es Tradition ist, begleitete dabei die Lancia Flaminia Presidenziale den Staatspräsidenten bei der Eröffnung der Militärparade.
Seit 1961 ist die Lancia Flaminia Presidenziale das offizielle historische Staatsfahrzeug des Quirinals und hat sich zu einem Botschafter des italienischen Stils bei feierlichen Anlässen entwickelt – sei es zum Nationalfeiertag am 2. Juni oder zur Amtseinführung des Präsidenten. Zu den illustren Gästen, die mit der Flaminia chauffiert wurden, zählen Königin Elisabeth II. von England, US-Präsident John F. Kennedy und Frankreichs Präsident Charles De Gaulle.
Die Lancia Flaminia wurde 1957 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt und war mit einem 2,5-Liter-V6-Motor ausgestattet. Sie sollte die Lancia Aurelia ablösen und wurde in mehreren Sondervarianten aufgelegt – darunter auch die 1961 von Pinin Farina gebaute Version mit dem Kürzel „335“, das für den Radstand in Zentimetern steht. Es handelte sich um ein langes Cabriolet, das der damalige Präsident Giovanni Gronchi als offizielles Repräsentationsfahrzeug wählte. Insgesamt wurden vier Exemplare gebaut, die – einer Tradition folgend – nach edlen Pferden der Quirinal-Stallungen benannt wurden: Belfiore, Belmonte, Belvedere und Belsito.
Alle Fahrzeuge sind im typischen „Blu Notte“ lackiert und verfügen über schwarze Connolly-Ledersitze, eine Sprechanlage zur Kommunikation mit dem Fahrer sowie fünf Sitzplätze hinten mit großer Bank und zwei Klappsitzen. Im Jahr 2001 wurden alle Fahrzeuge restauriert. Heute befinden sich zwei Exemplare, Belfiore und Belvedere, in der Obhut der Scuderie del Quirinale. Die Belsito ist im Historischen Museum der Militärmotorisierung in Rom ausgestellt, während Belmonte seit 2001 im Museo dell’Automobile in Turin zu sehen ist.
Die Lancia Flaminia Presidenziale ist zudem eines der neun Modelle, deren Design die neue Fahrzeuggeneration der Marke beeinflusst hat – mit ihrer fließenden, aerodynamischen Form steht sie für Nachhaltigkeit, Eleganz und technische Raffinesse. Ihr direkter Erbe ist die neue Lancia Gamma, die ab 2026 im Werk Melfi (Provinz Potenza) produziert wird – einem der Vorzeigestandorte des Stellantis-Konzerns.
Die neue Lancia-Flaggschifflimousine wird in Italien entworfen, entwickelt und gebaut. Sie verkörpert das Bekenntnis der Marke zu Nachhaltigkeit und Hochleistungs-Technologie und feiert dabei die unverkennbare Eleganz, für die Lancia seit Jahrzehnten steht. Gleichzeitig unterstreicht sie das Engagement von Stellantis, italienische Produktionsstätten aufzuwerten und die Exzellenz des Made in Italy weltweit zu fördern.
( Text & Fotos : Lancia Presse- und Öffentlichkeitsarbeit )
